Reuth liegt zwar noch in Schlagdistanz im Kampf um die Aufstiegsränge, aber wenn die beiden führenden Mannschaften keine Einbruch haben, wird die SpVgg nicht mehr ins Rennen um die Aufstiegsplätze eingreifen können. Gerade deswegen wurde im Hintergrund schon an der Zukunft gebastelt. Coach Dittmar Schwämmlein hat bereits verlängert und bekommt nun zwei spielende Co-Trainer, die über reichlich Erfahrung verfügen.

Die SpVgg Reuth verfolgt in den letzten Jahren ein logisches Konzept. Die Sportanlagen und das Sportheim wurden renoviert, die Zahl der Vereinsaktivitäten und Feste wird gesteigert und im Jugend- sowie Damenbereich ist es eine Freude, die Vielzahl der Mannschaften auf der Reuther Hut an jedem Wochentag zu sehen. Sportlich soll die Qualität gesteigert werden in der Ausbildung der Jugend, aber eben auch in der Entwicklung der ersten und zweiten Mannschaft. Nun hat die Abteilungsleitung auch im sportlichen Bereich den angestrebten Weg der „Reuther Jungs“ weiter fortgeschrieben.

Spielleiterin Theresa Hauser, Abteilungsleiter Norbert Dennerlein sowie Sportvorstand Christian Schechtel können schon Vollzug melden mit einem Großteil der Wunschspieler und perfekt besetzte Posten der Co-Trainer. „Wir haben den neuen Grundsatz Spieler zu holen, die einen direkten Bezug zum Verein haben und in unser Konzept passen. Diese Spieler sollen die junge Reuther Mannschaft weiterentwickeln können. Das wurde mit den Neuzugängen und dem neuen Trainerteam komplett erfüllt“, so Abteilungsleiter Nobert Dennerlein.

Coach Schwämmlein macht weiter

Auch aktuell profitiert die SpVgg Reuth von der seit Jahren guten Jugendarbeit im Verein und einen großen Anteil daran hat sicherlich auch Dittmar Schwämmlein, der die meisten Spieler schon in der Jugend trainiert hat. Nachdem der Trainer zunächst nur als Co-Trainer eingestiegen war, hat er die Mannschaft zu Beginn dieser langen Saison übernommen und sie aktuell auf Rang 3 in der A-Klasse 3 geführt. Dass es in dieser Saison noch nicht für ganz vorne reicht, ist auch der Unerfahrenheit der Mannschaft zu zuschreiben. Aber genau der Umgang mit den jungen Talenten überzeugt die Verantwortlichen der SpVgg Reuth und deshalb wurde mit Dittmar Schwämmlein für eine weitere Saison verlängert. „Seine Erfahrung und die Qualität in der Entwicklung unserer jungen Mannschaft stellt er weiterhin zur Verfügung. Verein und Trainer gehen diesen Weg gemeinsam“, schwärmt der Abteilungsleiter von der Arbeit des Trainers.

Zwei Co-Trainer mit reichlich Erfahrung

Nachdem der bisherige Co-Trainer Jona Seitz aufgrund beruflichen und familiären Umständen den Posten nicht mehr regelmäßig ausüben kann, haben die Verantwortlichen zwei sehr gute Lösungen gefunden. „Erstmal müssen wir uns beim Jona für seine zuverlässig und qualitative Arbeit bedanken in den letzten Jahren. Nun haben wir mit den beiden neuen Co-Trainer natürlich eine sehr gute Lösung gefunden, die auch unseren Chefcoach Dittmar Schwämmlein aufgrund seiner arbeitszeitlichen Belastung entgegenkommt“, kündigt Norbert Dennerlein die zwei neuen Co-Trainer an.

Mit dem 28-jähren Felix Burkel und dem 30-jähren Michael Kuhn, kehren zwei erfahrene Spieler wieder nach Reuth zurück und werden Dittmar Schwämmlein ab dem Sommer als Co-Trainer unterstützen. Der 30-jährige Mittelfeldspieler Michael Kuhn wechselte zur Saison 2016/17 nach Schlaifhausen in die Kreisklasse. Dort war er in den ersten beiden Jahren, unter dem erfahrenen Wolfgang Auer zwei Jahre Co-Trainer und konnte erste Erfahrungen im Trainergeschäft sammeln. Aus zeitlichen Gründen musste er den Co-Trainer Posten aber aufgeben, blieb aber als Spieler und übernahm weiterhin Verantwortung auf dem Feld.

Mit Felix Burkel kehrt ein Torjäger zurück, der in den letzten Jahren viel höherklassig Erfahrung sammeln konnte und bis zur Landesliga kickte. Mit Felix Burkel kehrt auch ein Spieler zurück, der sich mit Aufstiegen auskennt. Beim letzten Reuther Aufstieg in der Saison 2011/12 war er noch an Bord. Nach seinem Wechsel nach Baiersdorf, stieg er gleich im ersten Jahr von der Bezirksliga in die Landesliga auf. Das gleiche gelang im auch mit dem ATSV Erlangen. Beim Jahn schaffte er mit der Mannschaft den Aufstieg von der Landesliga in die Bayernliga und auch bei seiner letzten Station in Buckenhofen gelang der aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga. Somit kennt der 28-jährige die Drucksituation an der Spitze und kann seine Erfahrungen an die jungen Spieler weitergeben. Allerdings war er in den letzten Jahre auch immer wieder verletzt und musste zwei Mal länger pausieren. Beide Spieler passen aber ins neue Konzept von Spielleiter Norbert Dennerlein, der den Kuckucks-Kickern wieder eine Identität einhauchen will, den Begriff Reuther Jungs etablieren will und so die Bindung der Spieler an den Verein zeigen soll.

Kader wird weiter ergänzt

Neben den Trainerteam konnten die Verantwortlichen auch schon einige Spieler vom Konzept der SpVgg Reuth überzeugen und bereits Neuverpflichtungen für die neue Saison bekannt geben. Von der Staustufe aus Buckenhofen kommt Jonas Baier zurück nach Reuth. Der ehemalige Jugendspieler konnte Erfahrung sammeln und soll ein wichtiger Baustein im Mittelfeld werden. Dazu kommt mit Marcel Gliese ein weitere Forchheimer nach Reuth, der zuletzt in Hirschaid spielte und in Buckenhofen ausgebildet wurde.

Aus der Jugend schiebt mit Benjamin Endres ein vielversprechender Stürmer in die Herren, sowie mit Florian Hubert, Alexander Herrmann, Finn Springer und Sezer Bayrak weitere Talente in die Herrenmannschaften. Bereits im Sommer haben sich mit David Lutz und Ricardo Geyer zwei weitere Spieler dem Verein angeschlossen. „Durch die Neuzugänge ist der Kader qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt. Die Qualität in Verein und in den Mannschaften soll weiterhin gesteigert werden, damit sich die Reuther Jungs weiterentwickeln könne und der Verein in eine positive Zukunft geführt werden kann. Das nächste Ziel, davon sind wir überzeugt, ist dann auch, dass sich der sportliche Erfolg in der nahen Zukunft wieder einstellt“, sagt Nobert Dennerlein über den eingeschlagenen Weg.

Von Matthias Gößwein

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